Lärmageddon
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Freitage im Großraumbüro sind ohnehin schon schlimm, weil dann auch unsere mobilen Mitarbeiter zugegen sind, die – wenn sie sich nicht gerade gegenseitig viel zu erzählen haben und damit einen unnötigen Beitrag zur Geräuschkulisse leisten – auch immer wieder gerne zu einem kommen, weil sie ein seit Montag vor sich her geschobenes Problem genau jetzt gelöst haben wollen. Ganz egal, ob Du gerade sowieso schon kniffligen „Klärscheiss“ zu erledigen hast oder nicht (und das hast Du am Freitag. Immer.)
Gestern allerdings haben wir neue Büromöbel bekommen.
Einer Operation am offenen Herzen gleich wurde unser Großraumbüro quasi am schlimmsten Tag der Woche noch „auf links gedreht“.
Naturgemäß hatten dabei viele Kollegen keinen Arbeitsplatz und konnten nicht viel mehr tun, als sich in der Sache mal mehr, mal weniger zuträglichen Gesprächen zu vertiefen – während die anderen am Telefon die „normale Arbeit“ abzufedern hatten.
Das ganze bei einer Geräuschkulisse wie auf einem orientalischen Basar.
Auf dem ein Streit zwischen mindestens drei Familien ausgebrochen ist.
Der mit Schnellfeuerwaffen ausgetragenen wird.
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Sei doch froh, dass mal ein wenig Abwechslung geherrscht hat, man kriegt ja ohnehin nur alle 50 Jahre neue Möbel *g*
Ja … nee … das war eher Abwechslung der ganz, ganz schlimmen Sorte.